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Einführung des persönlichen Gesundheitshefts für Asylsuchende in medizinischen Versorgungseinrichtungen der Landeserstaufnahmestellen in Baden-Württemberg

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Von Oktober 2015 bis Februar 2016 hat die Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung des Universitätsklinikums Heidelberg- basierend auf existierenden Materialien des Setzer Verlages („Tip Doc“) und des Aktionsbündnisses Rhein-Neckar („Mein Plan“) - ein persönliches Gesundheitsheft für Asylsuchende entwickelt. Unter Beteiligung von Experten wurden im Konsens weitere generische Dokumentationsvorlagen erarbeitet und ins das Heft integriert. Basierend auf den Ergebnissen einer Evaluationsstudie wurde das Gesundheitsheft weiterentwickelt und in die aktuelle Version 2.0 überführt.

Das persönliche Gesundheitsheft soll keineswegs bestehende Materialien wie Mutterpass oder das Vorsorgeheft für Kinder (U-Heft) ersetzen. Es soll sie vielmehr ergänzen, daher wurde auf entsprechende zielgruppenspezifische Elemente verzichtet.

Format und Inhalt

Das Gesundheitsheft (Version 2.0) ist etwas größer als DIN-A5 und somit einfach transportierbar. Die Inhalte adressieren die wesentlichen Informationen, die für eine Weiterbehandlung notwendig sind. Zudem können gefaltete DIN-A4 Bögen eingelegt werden, so dass weitere medizinische Dokumente im Heft aufbewahrt werden können.

Aufbau des persönlichen Gesundheitsheftes für Asylsuchende:

Deckblatt mit mehrsprachiger Bezeichnung des Hefts (Deutsch, Englisch, Französisch, Arabisch, Farsi, Urdu, Tigrinya, Russisch, Serbisch, Albanisch, Rumänisch) sowie Platz für personalisierende Angaben des Patienten
Anschreiben mit Informationen für behandelnde Ärzte sowie Einstecklasche für internationalen Impfpass auf der Deckelinnenseite
Inhaltsverzeichnis mit Farbmarkierungen der jeweiligen Kapitel
Übersichtsbogen für chronische Erkrankungen bzw. bestehende Vorerkrankungen sowie Antikoagulation, Allergien und sonstige Hinweise
Medikationsplan für Dauermedikation, entworfen in Anlehnung an das Vorhaben „Mein Plan“ (Aktionsbündnis Sichere Arzneimittelanwendung Rhein-Neckar-Kreis Heidelberg). Einen neuen Medikationsplan können Sie hier herunterladen: [Link]
Dokumentationsbogen für Konsultationsanlässe, erhobene Befunde, Procedere/Therapie und den Namen des Arztes oder Therapeuten (fünf Seiten)
Messwerttabelle für die Dokumentation von Gewicht, Größe, Blutdruck, Blutzucker, Temperatur (zwei Seiten)
Mehrsprachige Informationen für Asylsuchende über den Zweck und die Nutzung des Hefts (Deutsch, Englisch, Französisch, Russisch, Serbisch, Albanisch, Arabisch, Farsi, Kurdisch, Tigrinya und Urdu)
Übersichtstabelle zur Eintragung von Arztterminen mit mehrsprachiger Überschrift (übernommen mit freundlicher Genehmigung von Bild & Sprache e.V., Stuttgart)
Zweite Einstecklasche für z.B. Laborbefunde, Arztbriefe und andere medizinische Dokumente
Rückseite mit Kontaktangaben der Abteilung Allgemeinmedizin und Versorgungsforschung, Webseite des Gesundheitsheftes, QR-Code zu nützlichen Materialien für Asylsuchende und Versorger sowie Platz zum Eintragen des Ausgabeorts

Das Gesundheitsheft können sie hier [Link] runterladen.

Hinweis zur Sprache

Das Heft ist überwiegend einsprachig angelegt, mit Ausnahme des Covers, den mehrsprachigen Informationen zur Nutzung und der Beschriftung des Medikationsplans.


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